Wäsche und Aufbereitung von Reinigungstextilien

Hygienisch und umweltschonend.

Der von der DianaKlinik in Bad Bevensen auferlegte hohe Qualitätsanspruch zeigt sich nicht nur in der medizinischen Versorgung, sondern auch in der Verfolgung und Einhaltung hoher Hygienestandards bei der desinfizierenden Reinigung wie auch bei der Unterhaltsreinigung. Bei der Wäsche von Reinigungstextilien setzt das Haus auf ein Mopp-Aufbereitungssystem, das den hohen Anforderungen des Robert Koch-Instituts zur Desinfektion Rechnung trägt.

Im Osten der Lüneburger Heide, nordöstlich von Celle, liegt die Kurstadt Bad Bevensen. Hier haben sich zahlreiche Kliniken angesiedelt und bieten auf ihren Fachgebieten ein auf die ländliche Struktur spezialisiertes Angebot.

Die Zeit war reif für Veränderungen

Die DianaKlinik in Bad Bevensen verfügt mit ihren Abteilungen Geriatrie, Orthopädie, Neurologie und Psychosomatik über ein breites Behandlungsspektrum mit dem Schwerpunkt Rehabilitation und bietet Platz für bis zu 540 Patienten. Vor circa zweieinhalb Jahren gab es eine umfassende Umstrukturierung des Hauswirtschaftsbereichs der DianaKlinik. Mit Beginn dieser Maßnahme wurden auf Initiative von Frauke Dornhöfer, Teamleiterin Hauswirtschaft, und der Hygienefachkraft Karin Höbermann auch die bis hierher genutzten Reinigungstextilien infrage gestellt. Zu diesem Zeitpunkt lieferte ein externer Dienstleister die gereinigten Tücher und Wischbezüge. Dabei gab es über die gesamte Zeit betrachtet eine latente Unzufriedenheit mit dem bis dato praktizierten Prozess. Die Reinigungsteams der Klinik beklagten insbesondere die aufwendigen Qualitäts- und Mengenkontrollen bei der Anlieferung der gereinigten Tücher und Wischbezüge. Konkret be- und angesprochen wurden diese Mängel allerdings kaum. Ebenfalls waren die Qualität der Mopps an sich und auch die Beschaffenheit der Boxen für das Aufbewahren der Mopps suboptimal. In der Summe gab es also ausreichend Gründe für einen Neubeginn. Und mit diesen Einsichten lag es auf der Hand, darüber nachzudenken, den gesamten Prozess zukünftig selbst gestalten zu wollen; diesen zu kontrollieren und infolgedessen ein neues Konzept zu entwickeln sowie zu implementieren.

Gesucht und gefunden

So machten sich Frauke Dornhöfer und Karin Höbermann auf den Weg, geeignete Partner für die angestrebte Inhouselösung zu finden. Besonders hilfreich bei der Recherche war das Studium verschiedener Fachzeitschriften. „Dabei sind wir unter anderem beim Lesen von rationell reinigen auf Schneidereit Professional gestoßen, die bereits auf den ersten Blick einen überzeugenden Eindruck machten“, erzählt Frauke Dornhöfer. Beim Vergleich und Auswerten der Angebote fiel dann relativ schnell die Entscheidung, mit den Solingern ins Geschäft zu kommen. Karin Höbermann: „Neben den von Schneidereit angebotenen Produkten und Dienstleistungen war für uns auch das besondere Engagement des Key-Account-Managers René Friedrich von Schneidereit mitentscheidend, sodass die Wahl uns entsprechend leicht fiel. Rückblickend kann ich sagen, dass wir diesbezüglich alles richtig gemacht haben.“

Service von A bis Z mit Rundumversorgung

Um die Objekte mit einer konstanten monatlichen Rate zu finanzieren und darüber hinaus notwendige Serviceleistungen abzusichern, entschied sich die Klinik für das 360-Grad-Mietmodell von Schneidereit. Hierbei handelt es sich um ein Rundum-sorglos- Paket, das die Klinik von allem vorhersehbarem und unvorhersehbarem Aufwand finanziell und organisatorisch befreit. Sollte die Klinik im Betriebsablauf einmal technische Unterstützung benötigen, wird die Betriebsbereitschaft der Technik von Schneidereit innerhalb von 24 Stunden wiederhergestellt. Auch die Kosten für Bedienungsfehler oder vermeidbare Reparaturen sind inkludiert. Mit diesem kundenorientierten Mietmodell bleiben unvorhersehbare Ausgaben, zum Beispiel durch Reparaturen oder Verschleiß, außen vor. Das Klinikbudget wird nicht außerplanmäßig belastet.

Neue Technik und Verfahren erfolgreich im Einsatz

Nunmehr sind seit Anfang Dezember 2015 ein Trockner sowie zwei „MoppWash“-Waschmaschinen mit einem Fassungsvermögen von je 19,7 kg für die thermische beziehungsweise chemothermische desinfizierende Wäsche im Einsatz. Die bisher verwendeten Mopps aus Baumwolle wurden durch Mopps aus Mikrofaser ersetzt. Neben dem Standardwaschprogramm der Waschmaschinen wird das integrierte Mopp-Aufbereitungssystem SMAS von Schneidereit genutzt. Mit diesem System wurde ein durchgängiger Prozess für Mopps und Wischbezüge konzipiert und realisiert, der auch den hohen Anforderungen des Robert Koch-Instituts zur Desinfektion Rechnung trägt. Darüber hinaus schont SMAS die Umwelt bei genauer Dosierung der Waschchemie und mit bis zu 90 Prozent weniger Wasserverbrauch für den gesamten Reinigungsprozess. In SMAS sind der komplette Waschprozess sowie die vor- und nachgelagerten Arbeitsschritte berücksichtigt. So schafft das System die Voraussetzung, Tücher und Wischbezüge direkt im Anschluss an den Wasch- und Desinfektionsprozess mit dem verwendeten Bodenreiniger vorzubereiten. Für die Präparation der Mopps und Tücher zur Flächendesinfektion lassen sich zudem verschiedene, im Rahmenhygieneplan aufgeführten Flächendesinfektionsmittel verwenden.

Reinigungsmittel- und Wasserverbrauch wurde gesenkt

Die Mitarbeiter wurden vor Ort in zwei Gruppen an den Maschinen geschult. Seitdem starten bereits um 6.00 Uhr beide Maschinen mit einer Beladung. Der Waschtag endet um 19.30 Uhr mit der letzten Schicht und jede Maschine wurde am Ende des Tages zwölfmal mit Mopps oder Tüchern befüllt.

Nahezu 80 Prozent der Mopps werden komplett aufbereitet und kommen in nebelfeuchtem Zustand in die Aufbewahrungsboxen. 20 Prozent kommen in den Trockner, um dann in einem weiteren Arbeitsschritt mit Flächendesinfektionsmittel für die Fußböden vorbereitet zu werden. Die Boxen mit den aufbereiteten Mopps werden anschließend für den späteren Gebrauch in einem Regal zwischengelagert. Damit sind die Mopps sofort nutzbar. Wo bisher die Mopps getränkt und gepresst werden mussten, wird jetzt der gebrauchte Mopp bequem durch einen frischen Mopp ersetzt.

Karin Höbermann bestätigt, dass der Reinigungsmittel- und Wasserverbrauch seit der Umstellung gesenkt werden konnte. Ohne auf gute Reinigungsergebnisse verzichten zu müssen, könne man jetzt mit jedem aufbereiteten Mopp rund 20 Quadratmeter Boden wischen. Ein weiterer wichtiger Aspekt: „Die Böden sind nach dem Wischen nicht mehr so nass. Damit haben wir auch die Unfallgefahr durch Ausrutschen auf ein Minimum reduziert“, sagt Stephanie Harms vom Reinigungsteam.

Wie Frauke Dornhöfer berichtet, sind diese inzwischen gut eingespielten Abläufe nahezu automatisiert. Mit dazu beigetragen haben die hierfür neu geschaffenen Räume innerhalb des Klinikgebäudes. Es sind nur wenige Schritte bis zu den zentralen Waschräumen. Alles ist jetzt nah beieinander: Waschmaschinen, Trockner, Boxen mit den aufbereiteten Mopps, Tücher, Reinigungsmittel und die Servicewagen. Durch die verkürzten Wege konnte die Rüstzeit für das komplette Bestücken der Servicewagen auf weniger als zehn Minuten reduziert werden. „Der Zeitgewinn ist für mich ein Plus an Qualität und es macht Laune, mehr Raum für die Reinigung auf der Station zur Verfügung zu haben“, ergänzt Harms. Abschließend sei festzustellen, dass sich nicht nur die Qualität der Reinigungsprozesse verbessert habe, sondern darüber hinaus auch die hohe Motivation der Mitarbeiter eine angenehme Folge der Umstellung ist.


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