Innovative Waschtechnik in der Altenpflege

Wirtschaftlichkeit und Hygienesicherheit durch automatische Tuch- und Moppaufbereitung in den Senioren- und Pflegeheimen der Caritasstiftung Oldenburg

Senioren- und Pflegeheime sind besonders sensible Bereiche. Neben einer menschenwürdigen Gestaltung des Lebensabends, guter medizinischer Versorgung und persönlicher Zuwendung sind Sauberkeit und Hygiene das A und O eines gut geführten Hauses. Der Reinigung kommt dabei höchste Bedeutung zu. Es geht nicht nur um Sauberkeit allein, denn ältere Menschen gehören zu den Risikogruppen, die vor gesundheitsgefährdenden Keimen geschützt werden müssen.

Das trifft auch auf die Caritasstiftung Oldenburg zu. Zu ihr gehören eine Sozialstation, zwei Tagespflege-Einrichtungen, altengerechte Wohnungen und zwei Senioren- und Pflegeheime. In den Heimen leben etwa 200 Bewohnerinnen und Bewohner in einem gepflegten und behaglichen Umfeld. „Wir möchten, dass sich unsere Bewohner wohl und sicher fühlen“, sagt Hauswirtschaftsleiterin Waltraud Tapken. Das beginnt schon beim Betreten der Gebäude und geht über die Sozial- und Gemeinschaftsräume bis hin zu den barrierefreien Bewohnerzimmern mit den eigenen Bädern. Das alles muss nicht nur optisch sauber sein, sondern auch hygienisch rein bis in die letzte Ecke. Darauf legen die Verantwortlichen der Caritasstiftung größten Wert. Bei den insgesamt 193 Einzelzimmern und den vielen anderen Flächen ist das keine leichte Aufgabe. Besonders nicht unter den zusätzlichen Auflagen durch die Pandemie.

Bei den großen und vielen Flächen fällt täglich eine riesige Menge zu reinigender Textilien an. So müssen täglich etwa 600 Mopps für unterschiedlichste Verwendungszwecke passend aufbereitet werden. Jeder zu reinigende Bereich erfordert unterschiedlich aufbereitete Mopps. Die Aufbereitung muss konstant gleichbleibend gewährleistet sein. Da lohnt es sich, genauer hinzusehen, denn hier steckt eine Menge an Verbesserungspotenzial. Die Prozesse können automatisiert und so sicherer und wirtschaftlicher gestaltet werden. Das erfordert eine prozess- und ausfallsichere Wasch- und Trockentechnik. Damit wird eine Qualitätssteigerung erreicht, und die strengen Hygienerichtlinien werden zuverlässig erfüllt.

Innovative Technik macht’s möglich

Jeder Fall ist anders und erfordert eine dazu passende Lösung. Schneidereit Professional analysiert daher am Anfang gemeinsam mit dem Kunden den genauen Bedarf. Auf dieser Basis entstehen beim Solinger Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen, die sowohl technisch als auch von der Prozesssteuerung punktgenau zu den Anforderungen des Kunden passen. Die Caritasstiftung erhielt modernste Industriewaschmaschinen und Trockner. Die Waschmaschinen sind mit dem MEDIC-Programm und SMAS®, dem Schneidereit Mopp-Aufbereitungs-System, ausgestattet.

Durch SMAS® werden die gewaschenen und desinfizierten Reinigungstextilien noch in der Waschmaschine mit Reinigungsmitteln vorgetränkt, sodass die Textilien unmittelbar nach der Entnahme für die Reinigung verwendet werden können. Eine Dosierung der Reinigungschemie von Hand durch das Personal entfällt und spart somit nicht nur erheblich viel Zeit, sondern vermeidet auch Fehldosierungen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Mitarbeiter nicht mehr mit hoch konzentrierten Reinigungschemikalien in Berührung kommen. Die Wassermenge sowie die Dosierung der Wasch- und Reinigungschemie wurden objektspezifisch ermittelt und im System hinterlegt. Die elektronisch gesteuerten Membranpumpen garantieren eine exakt gleichbleibende Dosierung.

Hauswirtschaftsleiterin Waltraud Tapken: „Die neue Generation der SMAS®-Technik in den Maschinen ist für uns die ideale Lösung, denn die unterschiedlichen Bodenbeläge, von PVC über Fliesen bis hin zu Stäbchenparkett, müssen unterschiedlich behandelt werden. Eine Über- oder Unterdosierung würde mit der Zeit sichtbar und teure Nacharbeit erfordern.“

Waltraud Tapken, Hauswirtschaftsleiterin, mit Jens-Gareth Röpstorf, Accountmanager bei Schneidereit Professional.

Jens-Gareth Röpstorf, Account Manager bei Schneidereit Professional, erklärt den Nutzen des Systems: „Durch die exakte Dosierung wird eine perfekte Reinigung in Kombination mit einer Flächendesinfektion gesichert und gleichzeitig eine Schlierenbildung verhindert. Optisches Vergrauen der Bodenbeläge durch überdosiertes Reinigungsmittel ist dadurch ausgeschlossen.“

Aufgrund der guten Beratung durch Herrn Röpstorf hat sich die Caritasstiftung für den neuen Prozess und die nächste Maschinengeneration entschieden. Waltraud Tapken: „Probleme mit der Über- oder Unterdosierung von Reinigungsmitteln gehören der Vergangenheit an. Seit der Umstellung auf die neue Generation der Maschinen läuft die Dosierung prima. Die Mitarbeiter brauchen nur noch die Mopps in die Waschmaschine zu legen und das Programm auszuwählen, und die Mopps kommen einsatzbereit raus. Die zentral aufbereiteten Mopps werden in hermetisch verschlossenen Boxen gelagert und können daraus direkt verwendet werden. Wo bisher die Mopps ständig gespült und gepresst werden mussten, wird jetzt der gebrauchte Mopp einfach durch einen frischen ersetzt. Dadurch sparen wir Zeit und können uns auf die erhöhten Desinfektionsanforderungen während der Pandemie konzentrieren.“

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Waschen, desinfizieren und aufbereiten in einem.
  • Lagerung gemäß den hohen Anforderungen des RKI zur Desinfektion.
  • Kein offener Umgang mit Chemikalien, Frisch- und Schmutzwasser.
  • Bis zu 70 % Zeitersparnis bei der Rüstzeit
  • Bis zu 80 % reduzierter Chemieverbrauch
„Wir brauchen jetzt nur noch einen Knopf zu drücken, das erleichtert uns die Arbeit enorm.“

Die 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind begeistert von der einfachen Bedienung. Es brauchen keine unterschiedlichen Knöpfe mehr gedrückt zu werden, sondern nur einer. Das erleichtert die Arbeit enorm. Mittlerweile nutzen auch die Mitarbeiter aus der Küche und dem Kioskbereich die Maschinen.

Account Manager Röpstorf zur innovativen technischen Entwicklung bei Schneidereit Professional: „Durch unsere präzise Membranpumpentechnik MembraTec® in Kombination mit einfachen Bedienkonzepten ist sichergestellt, dass die Reinigungschemie immer richtig dosiert ist.“ Das steigert die Reinigungsqualität. Die vereinfachte Prozessorganisation, der Wegfall von unnötigen Wege- und Rüstzeiten und die Reduktion der Arbeitskomplexität sparen bis zu 70 % Arbeitszeit. Außerdem wird auch Reinigungschemie, Wasser und Strom gespart.

Die Maschinen erfüllen mit dem MEDIC-Programm die Richtlinien des Robert Koch-Instituts bezüglich der maschinellen thermischen bzw. chemothermischen desinfizierenden Wäsche von Reinigungstextilien. Jeder Desinfektionsprozess der Moppwäsche wird kontrolliert und dokumentiert.

„Der Service funktioniert einwandfrei.“

Waltraud Tapken gefallen bei der Zusammenarbeit mit Schneidereit Professional auch die Leistungen des im Mietpreis inbegriffenen Services 360°: „Es ist hervorragend, dass wir mit Herrn Röpstorf einen persönlichen Ansprechpartner haben, der uns in allen Fällen zur Verfügung steht. Falls mal etwas mit einer Maschine sein sollte, ist spätestens in 24 Stunden ein Servicemitarbeiter vor Ort und behebt das Problem. Auch bei der Vertragsgestaltung waren wir mehr als zufrieden.“

Das Konzept des Solinger Unternehmens orientiert sich an den individuellen Wünschen der Kunden – und nicht umgekehrt – und berücksichtigt die Gesamtheit aller wirtschaftlichen, finanziellen und logistischen Betrachtungen. Die Kosten für Reparatur, Ausfälle, Wartung, Kapitaldienst und Installation entfallen dementsprechend.

Waltraud Tapken ist sich sicher: „Nach den guten Erfahrungen hätten wir uns diese Technik schon viel früher gewünscht.“


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